Von Thailand bis Kanada…

…reicht das Spektrum der Herkunftsländer der diesjährigen Gastschülerinnen an der Martin-Luther-Schule. Insgesamt besuchen fünf junge Mädchen aus dem Ausland zur Zeit bei uns den Unterricht, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und Land und Leute kennenzulernen.

Neben Ruangwasu aus Thailand und Brooklyn aus der Provinz Alberta in Kanada sind Daria, Elisa und Leia aus Frankreich an der MLS zu Gast.

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MINT400 – das Hauptstadtforum

Die Mint400 – eine der zwei größten Veranstaltungen des nationalen Excellence-Schulnetzwerk Deutschland- soll den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern positive Erfahrungen, Inspirationen und Kontakte bescheren. Ziel ist, den Schülern im Berufsfindungsprozess neue Perspektiven zu eröffnen und natürliche Begabungen in mathematischen, naturwissenschaftlichen, technischen und im Informatikbereich zu fördern.

Die Teilnehmer der MLS am MINT400-Treffen

Wir hatten das Glück durch den aktiven Austausch mit anderen Teilnehmern/-innen nicht nur drei schöne Tage in der Berliner Innenstadt zu verbringen, sondern durften auch interessante Fachvorträge und Workshops besuchen – aber dazu später mehr.

Nach unserer Ankunft am Donnerstag den 23.02. im „Kosmos“, einem riesigen Veranstaltungszentrum in Berlin, und der Zeit auf dem Bildungsmarkt gab es eine Begrüßung durch Wolfgang Gollub, dem Vorstandsvorsitzenden des MINT-EC. Danach fanden die von uns gewählten Fachvorträge durch renommierte, internationale Wissenschaftler statt. Bei guter Versorgung konnten wir den Abend ausklingen lassen. Am folgenden Tag fanden von 10 bis 16 Uhr die ebenfalls von uns gewählten Workshops an verschiedenen Fakultäten im Großraum Berlin statt. Unsere Erfahrungen damit möchten wir euch nun kurz schildern.

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MLS-Schüler Dimitri Schuster gewinnt 4. Marburger Schulschachmeisterschaft

Dimitri Schuster auf dem Weg zum Titel

Die Konkurrenz war mit 53 Schülerinnen und Schülern aus 10 Schulen groß, und AG-Leiter Christopher Overbeck konnte es selbst kaum fassen: Doch Dimitri Schuster sollte die Favoriten eines Besseren belehren! Mit phantastischen 5 Punkten aus 5 Runden gewann Dimitri Schuster aus der Klasse 7e der MLS souverän und mit Nerven wie Drahtseilen die vierte Auflage der Marburger Schulschachmeisterschaft, die am 2. Februar am Landschulheim „Steinmühle“ in Marburg-Cappel ausgetragen wurde. Als einziger mit „weißer Weste“ ließ er auch gefürchtete Vereinskameraden hinter sich.
Einen respektablen Mittelfeldplatz erreichte Johannes Güldner aus der Klasse 5 c mit 2 Punkten bei seiner allerersten Turnierteilnahme, womit er seine neu in der Schach-AG erworbenen Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte.

Christopher Overbeck

MLS-Schüler besuchen internationales Symposium ‚Radioprotection‘ in Paris

Nach Besichtigung des Atommülllagers „Asse“ erstattet die MLS-Physik-AG in Paris Bericht – auf französisch!

Wie viel Atommüll geht auf Deine Kappe? Und wo in Deutschland soll er vergraben werden? Diese und andere Fragen beantwortete die sechsköpfige AG Radioprotection in ihrem Vortrag auf dem internationalen Meeting der französischen Strahlenschutzbehörde in Paris. Und umgekehrt war auch viel von den Schülern aus Fukushima, Moldawien, Weißrussland, Kolumbien und natürlich Frankreich zu lernen: Wer hätte schon gedacht, dass die Strahlungsgrenzwerte in Japan ein Zehntel der EU betragen und der rundum gesunde Reis aus Fukushima dennoch keine Käufer findet? Natürlich blieb dabei noch genügend Zeit für das obligatorische Sightseeing in Paris und eine Bootsfahrt auf der Seine. Eine tolle Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch in französischer Sprache unter der Anleitung von Frau Dr. Ellenberger, Frau Flammer und Herrn Dr. Soll, an der die MLS hoffentlich auch zukünftig mit physikinteressierten Schülern aus der Oberstufe.

von Dr. D. Soll

Projekt „Radioprotection“ – MLS-Schüler besuchen die Schachtanlage Asse

Ein besonderes Erbe hat die vorherige Generation den heutigen Schülern überlassen: Ein Bergwerk voller Atommüll, der mit dem Grundwasser an die Oberfläche zu drängen droht. Davon konnte sich nun auch die Projektgruppe Radioprotection unter der Leitung von Dr. Ellenberger und Dr. Soll vor Ort überzeugen – und wird darüber auf einem internationalen Schülersymposium „Radioprotection“ in Paris berichten.
Mit einem mulmigen Gefühl ging es die knapp 800m bergab, wo 126000 radioaktive Fässer lagern – momentan allerdings so gut abgeschirmt, dass keine Gefahr für die Besucher bestand. Doch nach und nach dringt das Grundwasser in die Schächte und droht den Atommüll an die Oberfläche zu spülen. Wie der in den 60er und 70er Jahren dort „entsorgte“ Atommüll wieder nach oben transportiert werden kann, ohne Anwohner und Arbeiter zu gefährden, weiß die Strahlenschutzbehörde selbst noch nicht genau, aber zu dem 6 Milliarden-Projekt gibt es atomgesetzlich keine Alternative. Über technische Probleme, politische Fehlentscheidungen, Vertrauensbrüche und Versuche, das Vertrauen wieder herzustellen, informierte das Bundesamt für Strahlenschutz die Schüler der MLS ausführlich. Eine nicht alltägliche Erfahrung und ein spannender Ausflug, fanden alle Teilnehmer!

 

von Dr. D. Soll