Neues Make-It-Safe-Team beginnt seine Arbeit an der MLS

Nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit übergeben unsere ersten Make-IT-Safe-Teamer Birgit von Bargen und Ann-Kathrin Fernandez mit den Peers Justus Gillmann, Melissa Wollenberg, David Schrader und Luisa Jacobs das ECPAT-Projekt in die Hände eines neuen Teams, welches die wichtige Aufklärungsarbeit rund um das Thema „Sicherheit im Netz“ fortsetzt.

Hier ist das Schulplakat

Neben dem ursprünglichen Themenschwerpunkt „Make-IT-Safe“ des „ECPAT“-Projekts (Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung) werden die neuen Peer-Experts auch im Bereich „Schule und neue Medien“ (kurz: SuN) für Präventionsarbeit und Peer-Beratung ausgebildet. Die Projektleitung haben Kathrin Rhein und Stefan Höhbusch, die neuen Peers sind Anna Hollick und Louis Volberg aus dem JG 8 und Josephina von Bargen und Niklas Turza aus dem JG 7.

Nach ihrem ersten Peer-Workshop im September 2015 in München nahmen die vier „Neuen“ mit einer medienpädagogischen Trainingseinheit zum Thema „Posten und Chatten im Internet“ im gesamten Jahrgang 5 ihre Arbeit auf. Ziel der Einheit war, die jungen Schülerinnen und Schüler über Gefahren im Umgang mit Messengern und sozialen Netzwerken zu informieren. Dazu gab es zahlreiche Übungen, die sich unter anderen z.B. mit der Frage um das Recht am eigenen Bild und die Folgen von Veröffentlichungen eigener Bilder im Netz befassten. „Wir wollen besonders die jungen Schülerinnen und Schüler für die Gefahren sensibilisieren, die dadurch entstehen können, dass Informationen gepostet oder gechattet werden, die geheim bleiben sollten. Das gilt für Altersangaben, Telefonnummern und besonders Adressen“, so Höhbusch. Nicht selten verbergen sich hinter Chatpartnern ganz andere Personen, als man vermutet. Die Peers erklären, was zu tun ist, wenn man aufgefordert wird, ein Bild von sich hochzuladen oder eben gezielt auf seinen Wohnort oder die Schule ausgefragt wird. Die Kids der fünften Klasse bekommen handfeste Verhaltensregeln mit auf dem Weg, die es ihnen leichter machen, Gefahren zu erkennnen und mit verdächtigen Ansprachen umzugehen.

Für die Jahrgangsstufe 6 ist ein weiteres medienpädagogisches Training geplant, in dem es thematisch um Sexting, Cybermobbing und Spielesucht gehen wird.

Betina Griesel

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