„Himmlische“ Komödie in der Cafeteria der MLS

Darstellendes Spiel – Gruppe gelingt mit „Olympywood – Zwischen Himmel und Erde“ ein Bühnenknaller

Zu wenig Aufführungen des adaptierten Stückes gab es vom DS-Kurs des Jahrgangs 10 von Otilia Vala auf der Cafeteriabühne der MLS zu sehen. Die Geschichte rund um das Götterehepaar Hera und Zeus avancierte unter der Bearbeitung der Schüler zur modernen Familiensoap. Fetzige Dialoge, verbrämt mit jugendlichen Neologismen, versetzten die Figuren der altertümlichen Griechen mit Leichtigkeit in die heutige Zeit. Diese versuchten durch einen Auftritt im Fernsehen wieder Kontakt zu den Menschen aufzunehmen. Bei den „Probeaufnahmen“ kam es unter den Griechen zu wortgewaltigen Auseinandersetzungen, bei denen jede Menge schmutzige Wäsche gewaschen wurde und manch gut gehütetes Geheimnis ans Tageslicht kam. Die Charaktereigenschaften der Figuren wurden von den Schülern lebensecht und mit viel Liebe zum Detail angelegt. So wurde dem Sonnengott Apollo ein Sprachfehler verpasst und der charmante Göttervater Zeus litt unter einer Schwerhörigkeit, die seine kontrollsüchtige Frau Hera zum Brüllen brachte und in Dialogen zu urkomischen Missverständnissen führte.

Einige Zwerchfellattacken unterbrachen das Dauerschmunzeln der Zuschauer, denen ein wundervoller Theaterabend in kunstvoll gestalteter Umgebung geboten wurde. Von der Story über die von Otilia Vala entworfenen Kostüme, dem Bühnenbild bis zu den gekonnt gespielten Charakteren gelang der Gruppe ein Bühnenstück, was nach weiteren Aufführungen vor größerem Publikum verlangt.

von B. Griesel

Der Austausch nach Warschau

Am Samstag, den 02. April 2011, ging es für 11 Mädchen und einen Jungen, Frau Löffert und Frau Meichsner mit dem Zug los nach Warschau. Da der Zug, wegen Signalstörungen, eine Stunde Verspätung hatte, fuhren sie statt 12 ganze 13 Stunden. Als sie fast am Ziel waren, stieg die Aufregung. Alle schrien durcheinander. Die Schüler aus Polen standen auf dem Bahnsteig gespannt da und warteten. Am Anfang war die Stimmung sehr angespannt, aber von Tag zu Tag und durch das umfangreiche Programm, lernten sich alle viel besser kennen. Am Sonntag trafen sich alle und spielten Spiele zum Kennenlernen. Danach gingen viele noch in die (Alt-)Stadt. Der Montag fing mit drei Stunden Unterricht an der Willy-Brandt-Schule an. Anschließend wurde das Schloss Wilanow besucht und nach der Mittagspause war es Zeit für den Kletterpark „Powsin“. Dort konnte man zwischen vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen. Allen machte es großen Spaß, zwischen den Bäumen schwierige Aufgaben zu absolvieren. Ab jetzt fing jeder Tag mit zwei bis drei Stunden Unterricht an. Am Dienstag wurde die Altstadt und das Schloss besichtigt und nach der Mittagspause fuhren alle mit dem Aufzug ins 30ste Stockwerk des größten Gebäudes Polens, dem Kulturpalast, um die Aussicht über Warschau zu genießen. Dann durften alle im Einkaufszentrum „Zlote Terasy“ shoppen. Mittwochs waren alle auf den „Spuren des jüdischen Volkes“. Das ehemalige Ghetto wurde besichtigt und es wurde viel dazu erzählt. Leider konnte der jüdische Friedhof aus Zeitgründen nicht mehr besucht werden. Am Nachmittag wurde gebowlt. Nachdem am Donnerstag in der Schule ein paar Wörter auf Polnisch gelernt wurden, wurde ein interaktives Museum besucht, die Kopernikusausstellung. Nachmittags konnte jeder für sich entscheiden, ob er lieber shoppen gehen will oder ins 3D-Kino möchte. Es wurde der Film „Never say never“ auf Englisch geguckt. Jeder hatte seinen Spaß. Es entstanden Freundschaften und am Freitag war es für alle schwer, Abschied zu nehmen. Alle freuen sich nun auf den Rückbesuch am 15. Mai von den Kindern aus Polen nach Marburg.

(Sarah Oswald, Sarah Flemming 7a)

Vokabelolympiade 2011

Bereits im fünften Jahr in Folge haben die Fachlehrerinnen Französisch der Jahrgangsstufe 7 eine Vokabelolympiade für einen guten Zweck durchgeführt. Was bedeutet das?

Es wurden ca. 60 Vokabeln aus den bisher erarbeiteten Lektionen in einem Test am Zeugnisausgabetag (Freitag, den 28.01.2011) unter Aufsicht der Fachlehrerinnen schriftlich abgefragt. (Fr. Schuldt, Fr. Schwalm, Fr. Schmid-Bode)

Im Vorfeld sollten Sponsoren im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gesucht werden. Für jedes richtige Wort sollte ein festgelegter Betrag (ca. 5 Cent) in einer Liste vermerkt werden. Die Korrektur der Tests erfolgte durch die Fachlehrerinnen und die erzielte Note kann in die mündliche Mitarbeit des zweiten Schulhalbjahres einfließen. Die Gewinner der Vokabelolympiade erhielten einen kleinen Buchpreis, der von EMS gestiftet wird. Die Sieger in diesem Jahr heißen:

Sophia Goy, Paula Lölkes, Angelina Happel, Fabian Zelder, Julia Merte, Louisa Reinhardt, Nico Meinert, Sebastian Anhäuser, Charlène Nowotny, Lea Schmidt und Tobias Lang. (s. Foto)

Die „erlernten“ Spenden in Höhe von 1215,- Euro sollen nun einem Projekt in Burundi von „project-human-aid“ zu Gute kommen, da die von uns favorisierten Faktoren (Französische Sprache, Schulprojekte, Bedürftigkeit in Dritte Welt Land) dort in erster Linie gefördert werden.

Schon einmal haben wir für eines ihrer Projekte gespendet und wurden konkret über den Einsatz unserer Spende informiert. Wenn Sie/Ihr sich/euch über diese Organisation informieren wollen/wollt, hier die Internet-Adresse: www.project-human-aid.de.

Anne Schmid-Bode

StR’in Französisch an der MLS