Quatrikum – 4 Betriebe in zwei Wochen

Gemeinsam mit innovativen Spitzenbetrieben aus der Region geht die MLS neue Wege bei der Berufsorientierung

In Zusammenarbeit mit dem Städtischen Schulamt und den Firmen SW-Motech (Rauischholzhausen), Schneider (Fronhausen), Roth (Buchenau) und tripuls (Marburg-Cappel) hat die Martin-Luther-Schule ein neues Modell der Berufsorientierung für Oberstufenschüler*innen erprobt. 15 Schüler*innen der E-Phase (Jgst. 11) durchliefen als Gruppe ein intensives Praktikums-Programm in den 4 Betrieben. Dabei haben sie u.a. eine Website für den (fiktiven) Schwimmverein „Marburger Gepardenforelle“, tiktok-Werbeclips und Logistikpläne sowie Hochpräzisionslinsen erstellt.

Die erfolgreichen Quatrikant*innen der ersten Stunde (von links nach rechts): Myxin Gemril, Liam Köhler, Emil Ehlich, Espen Alexander, Jakob Theiß, Liska Pedersen, Josef Binder, Nora Marzinek, Mika Bier, Justus Hohbein, Nick Wegener, Nils Wurmann, Jola Hüning. Auf dem Bild fehlen Leia Butkus und Jona Sasse. – Foto: N. Pfeiffer

Bei einer Feierstunde erhielten die Schüler*innen Urkunden für ihre Teilnahme am Pilotprojekt. Ulrich Müller vom Staatlichen Schulamt Marburg-Biedenkopf erläuterte den zahlreichen Gästen, zu denen neben den 10. Klassen der MLS auch Vertreter*innen vieler Marburger Unternehmen gehörten, das Konzept. Andreas Diehl von SW-Motech betonte die Win-Win-Konstellation des Quatrikums: Während die Schüler*innen eine viel größere Bandbreite an Berufsfeldern, Ausbildungs- und dualen Studienmöglichkeiten kennenlernen als in einem normalen Praktikum, erreichen die Betriebe umgekehrt in nur zwei Tagen eine viel größere Anzahl an möglichen Nachwuchskräften. Schulleiterin Wyrola Biedebach, die die Jugendlichen während des Quatrikums selbst besucht hatte, zeigte sich begeistert von den Karrierechancen, die die Betriebe den Schüler*innen bieten. Fachbereichsleiter (FB II) Markus Schmidt und BO-Schulkoordinator Till Koerner erläuterten, wie sich das Quatrikum ins Gesamtkonzept der Beruflichen Orientierung an der MLS einfügt.
Nun stellten die Schüler*innen in Kleingruppen jeweils einen Betrieb und ihre Erfahrungen dort vor. Nach der Urkundenübergabe bestand dann Gelegenheit zu individuellen Gesprächen, die auch von einigen Zehntklässler*innen genutzt wurde, um Fragen an die Betriebe zu stellen – im Hinblick auf die zweite Runde des Quatrikums im nächsten Jahr.

Till Koerner (BO-Schulkoordinator)

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